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BÜRO

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NAMEarchitektur

Jedes Ding hat einen Namen so wie jedes Projekt einen Titel hat. Meist sind unsere Bauherr*innen die Initiator*innen der Planungs- oder Bauaufgabe. Und immer steht hinter diesen Aufgaben eine Idee, ein Wunsch oder ein Ziel. Aber wie groß oder klein, komplex oder vermeintlich einfach die neue oder alte Aufgabe auch sein mag, es braucht unzählige Beteiligte, um das Projekt an den gewünschten Punkt zu bringen. Und alle diese Beteiligten, die das Projekt bereichern und mittragen, haben Namen. So, wie die Orte an denen etwas entsteht auch Namen haben. Auch wenn das Projekt meist nur einen einzigen Titel erhält, der idealerweise bis zur Fertigstellung oder sogar darüber hinaus gilt, damit sich dessen Bestimmung erfüllt, braucht es viele Namen zur Verwirklichung. Für dieses Bewusstsein steht der Titel unserer Bürogemeinschaft.

Hans Schinlauer

Viele Wege führen nach Magdeburg. Zu bleiben, wo man aufgewachsen ist, kann eine genauso bewusste Entscheidung sein, wie fortzugehen oder zurückzukehren. Zuhause fühlt man sich, wo die Familie und wo Freunde sind, wo man sich wohl und geborgen fühlt und wo sich aus den Beziehungen des eigenen Lebensweges hoffnungsvolle gedankliche Möglichkeiten für die Zukunft entwickeln und umsetzen lassen.

Die Motivation war und ist, das eigene direkte Umfeld mitzugestalten, damit es sich möglichst lebenswert und bereichernd darstellt.

Nach acht Jahren bei der METAarchitektur GmbH beschloss ich daher, im Jahr 2022 eigene Wege zu gehen und auf dem Erlernten von bis dahin bereits über 15 Jahren Berufserfahrung aufzubauen. Schon davor konnte ich in einigen Architekturbüros in Magdeburg vom Projektarchitekten ab 2006 bis zum Abteilungsleiter von 2010-2013 in vielfältigsten Projekten wertvolle berufliche und zwischenmenschliche Werte für mich definieren und weiterentwickeln. Eine Plattenbauschule mit Sporthalle zu sanieren steht dabei neben dem Aufstellen eines innerstädtischen Bebauungsplanes für Mehrfamilienhäuser auf einem Hektar Fläche, der Planung einer neuen Eisengießerei in Norddeutschland, so wie der Entwurf für ein Naturkundemuseum in Shanghai auf die Detailplanung von Bibliotheksräumen folgte. Auch die Innenraumgestaltung eines Kindergartens konnte ich begleiten, dessen Umgebung Jahre später mein Sohn selbst als Montessori-Kind nutzen durfte.

Ein weiterer Baustein ist die Fortbildung zum zertifizierten Sachverständigen für Schäden an Gebäuden im Jahre 2018, allerdings eher aus dem Antrieb der Schadensvermeidung bei der Planung, denn als Schiedsrichter nach dem Eigentor.

Das Studium zum Dipl. Ing. (FH) im Jahre 2006 an der Hochschule Magdeburg-Stendal ließ genügend Raum für Praktika im Büro Auer+Weber+Architekten sowie Auslandssemestern in den USA (Atlanta) und Spanien (Pamplona), um den persönlichen Horizont zu erweitern, neue Sprachen und Kulturen kennenzulernen und Freundschaften zu schließen. Regelmäßige Studienreisen, die mittlerweile auf alle Kontinente führten, sollen den steten Drang nach neuen Erfahrungen stillen. Eine besondere Faszination besteht dabei für die japanische Kultur.

Thomas Richter

Viele Wege führen weg und wieder zurück nach Magdeburg. Während meiner Schulzeit, wurde der innere Drang fortzugehen und ‚die Welt‘ kennenzulernen immer größer. Meine Reisen haben mich auf die arabische Halbinsel geführt, nach Afrika, Südamerika, Asien, Mittelamerika und natürlich durch Europa. Auch während des ‚wo anders seins‘, ist mein Fernweh kaum zu stillen. Andere Orte zu bereisen, in ihnen zu leben, sie einzuatmen, in sich aufzusaugen und von ihnen zu lernen - das hat mich wachsen lassen. Im gleichen Atemzug bedeutet es Familie und Freunde zurückzulassen, aber gleichzeitig auch neue Freundschaften zu schließen, die zu einem Familienersatz in der Ferne werden. Um dann wieder an den Ausgangspunkt zurückzukommen, voll mit Eindrücken und Impressionen, aber auch einem komplett veränderten Blick auf den Startpunkt. Das ist die Befriedigung nach jeder Reise, die 2023 zur Heimkehr wurde. Und dann noch mit dem Größten überhaupt im Gepäck – der eigenen Familie.

Den Grundstein für all dies legte mein Architekturstudium an der Bauhaus Universität in Weimar. Parallel dazu bereiste ich die Welt. Dann verschlug es mich in die Schweiz. Schon durch ein Auslandssemester an der ETH in Zürich und einem intensiven und zeitreichen Praktikum in Basel, entstand mein großes Interesse an dem Land, der Architektur und natürlich den Menschen, mit denen ich nach wie vor freundschaftlich verbunden bin. In der Schweiz habe ich landesweit an vielen spannenden und interessanten Projekten in den verschiedensten Positionen, vom Architekten bis zum Projekt- und Teamleiter, mitwirken können. Die vergangenen zwölf Jahre war ich in Basel beheimatet und zuletzt bei Scheibler&Villard beschäftigt, wo ich auch Teil der Geschäftsleitung wurde. Zuvor war ich bei Kunz&Mösch Architekten, die ebenfalls in Basel ansässig sind, tätig. Bearth&Deplazes Architekten in Chur, war mein erster Arbeitgeber in der Schweiz, bei dem ich zwei Jahre angestellt war.

Nun bin ich wieder hier, in Magdeburg, als Partner und Vater. Glücklich zurückgekehrt an den Startpunkt, den ich mit gereiften Augen sehe und mit einem Herzen fühle, das gestalten will. Gestalten mit all dem im Gepäck, das ich in der Schweiz und in der Welt lernen durfte. Meine Motivation gilt dem nachhaltigen Bauen, für das ich mich in Magdeburg stark machen möchte. Die Weiterbildung zum EnergieEffizienzExperten ist ein erster Schritt in diese Richtung.

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